KIRSCHBLÜTE, BAMBUS, WIND

Japanische Flötenmusik und Lyrik

Eine musikalisch-literarische

Reise nach Japan

 

 Ute Schleich – Flöten

Yuki Tsutsui – Rezitation

 

Samstag, 06. April 2019

Ort: Anthroposophisches Zentrum (Südsaal)

Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel

Einführung 18:30 Uhr / Konzert 19:30 Uhr

Eintritt 12€ / ermäßigt 7€

In Kooperation mit dem Anthroposophischen Zentrum Kassel


Kirschblüte – wie Frühling in Japan,

Bambus – allgegenwärtig und Thema der ältesten traditionellen Melodie 'Kokiriko',

Wind – als 'Music of the Winds' des japanischen Komponisten Somei Satoh: All das deutet auf die Erlebnisse dieses Konzertabends hin, der Ihnen Japan ans Herz legt mit Musik und Gedichten.

Eine zauberhafte Reise mit Überraschungen und Informationen zu Musik, Lyrik und Lebensart im Reich der aufgehenden Sonne.

 

Fotos: © Ute Schleich, rechts mit Butoh-Tänzer Alexander Peschko

Die Blockflötistin, Musikpädagogin und Atemtherapeutin Ute Schleich, die sich intensiv mit japanischer Flötenmusik beschäftigt, gestaltet den Abend mit traditionellen Melodien, den sogenannten Min'yos, und spielt neben berühmter traditioneller Kunstmusik aus dem 17. und 19. Jahrhundert auch japanische Werke des 20. Jahrhunderts.

 

Kurz-Biographie:

Ute Schleich studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe Blockflöte und Querflöte. Neben dem Diplom für beide Fächer schloss sie ihr Blockflötenstudium mit der Künstlerischen Reifeprüfung ab. Weiterbildung bei Walter van Hauwe, Peter Holtslag, Adriana Breukink, Mareike Miessen, Gerd Lünenbürger, Han Tol. Förderung durch Stipendien der „Kunststiftung Baden-Württemberg“.

Ute Schleich unterrichtete an der JMS in Hamburg, war mehrere Jahre in der Studienvorbereitung am Studienseminar in Rendsburg tätig und von 1991-1994 Lehrbeauftragte für Blockflöte an der Musikhochschule in Lübeck. Seit Mai 2011 lebt sie als freie Musikerin und Atemtherapeutin in Nußloch bei Heidelberg.

Sie konzertiert regelmäßig in verschiedenen Besetzungen und mit unterschiedlichen Programmen: Ihr Repertoire umfasst sowohl „Alte Musik“ als auch zeitgenössische Werke, sie gibt Konzerte für Kinder und ist interessiert an der Verbindung von Malerei und Musik (Konzert in der Kunsthalle Hamburg: „Klangbilder-Bilderklänge“ zu und mit Originalgemälden).

Intensive Beschäftigung mit Japanischer Musik.

2005 Ende der fünfjährigen Ausbildung zur Atemtherapeutin des Erfahrbaren Atems nach Ilse Middendorf. Ausbildung am Ilse-Middendorf-Institut in Berlin und am Institut für Atemtherapie in Hamburg. Eigene Praxis und Arbeit mit Musikern. So z. B. Kurse an der Landesmusikakademie Hamburg und beim Festival für Alte Musik in Urbino/Italien.

Zusammenführung von Musik und Atem.

Yuki Tsutsui lebt seit 2005 in Deutschland. Sie ist Erzieherin, Steelpan-Spielerin und, auf sanft-revolutionäre Art, durch und durch Japanerin. Hier schätzt und genießt sie die Möglichkeiten, verschiedene Kulturen kennenzulernen und auch der eigenen immer wieder neu zu begegnen.

 

Musik aus den diversen Kulturkreisen zu praktizieren ist eine ihrer Leidenschaften. Seit einem Jahr spielt sie auch traditionelles indonesisches sowie zeitgenössisches Gamelan beim Kasseler Ensemble Manyar Sewu.

 

Dem Haiku, einer traditionellen japanischen Gedichtform, begegnete sie in Deutschland wieder. Die einfache Struktur mit 5 - 7 - 5 Silben verleiht diesen kunstvollen Gebilden einen rhythmisch-musikalischen Charakter und erweckt eine Lust, sie auszusprechen. Wenn man sich Zeit lässt und die Sinne öffnet, entwickelt sich aus den 17 Silben eine unendliche imaginäre Welt. Seit dieser begeisternden Wiederentdeckung beschäftigt sie sich mit dem Rezitieren der Gedichte aus ihrer Heimat.

Hörproben

von der CD 'Kirschblüte, Bambus, Wind'

von Ute Schleich:

Kokiriko-bushi (Kokiriko-Melodie):

Hanagasa Odori (Blumenhut-Tanz):

Ho, ho, hotaru Koi (Kinderlied):

Mogamigawa funa uta (Bootsmann-Lied):


Informationen zu dieser CD:

Download
Info CD Kirschblüte, Bambus, Wind.pdf
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Mehr Hörbeispiele sowie Infos zu weiteren CDs und Projekten auf Ute Schleichs Website



Dieses Projekt wurde vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.